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Brainteaser

Die wichtigsten Tipps für mehr Wissenschaftlichkeit in Ihrer Personalauswahl

Immer mehr Unternehmen setzen Brainteaser ein, um die Denkmuster der Bewerbenden aufzudecken und ihre analytischen Fähigkeiten zu testen.  Dabei handelt es sich um Denksportaufgaben, die vor allem unerfahrene Bewerber schnell aus der Fassung bringen. Beispielhafte Aufgaben, die gelöst werden müssen, sind: “Wie viele Tennisbälle passen in eine Boeing 747?” oder “Wie viele Rentiere braucht der Weihnachtsmann, um alle Kinder zu beschenken?”. Klingt seltsam? Unternehmen in der Tech-Branche scheinen dies anders zu sehen – vor allem Konzerne wie Apple, Google und Tesla sind berüchtigt für ungewöhnliche Denksportaufgaben. Ziel ist es, vor allem Problemlösungsfähigkeit, Kreativität und analytische Fähigkeiten zu messen. So werden Brainteaser auch den Verhaltens- und Logikfragen zugeordnet. Wichtiger als die tatsächlich richtige Lösung ist der Lösungsweg, der Aufschluss über die Denkweise der Bewerber:innen geben sollen. Können Bewerber:innen zum Beispiel Fakten logisch verknüpfen und kreative Lösungen entwickeln?

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Doch wie zuverlässig sagen sie tatsächlich berufliche Eignung vorher?

Eine aktuelle wissenschaftliche Studie eine Studie der Louisiana State University kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Brainteaser sind für die Vorhersage von beruflichem Erfolg unbrauchbar (Highhouse, Nye, & Zhang, 2019). Dabei konnten nicht nur keine aussagekräftigen oder berufsrelevanten Fähigkeiten gemessen werden, auch die Candidate Experience erwies sich als negativ. Brainteaser bringen demnach also nicht nur wenig sondern hinterlassen obendrein einen negativen Eindruck bei Bewerbenden. Andere Forschende räumen ein, dass Brainteaser durchaus eine potenzielle Validität bei der Vorhersage der beruflichen Eignung haben – allerdings nur dann, wenn die Entwicklung, Formulierung und Auswertung der Brainteaser strukturiert und objektiv erfolgt und sich an vordefinierten Anforderungsprofilen orientiert (Kersting 2012).

Unser Fazit

Wenn schon Brainteaser, dann bitte abgeleitet aus einem empirischen Anforderungsprofil und ergänzt durch wissenschaftliche Eignungsdiagnostik.

Quellen

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